Neue Lösungen im historischen Ensingen

Rundgang des FDP Ortsverbandes mit Ortsvorsteher Gerd Fink

Eine große Runde von Ensingern aus dem Ortschaftsrat und den örtlichen Vereinen sowie mit dem FDP Vorsitzenden Jon Buchmüller, Mitgliedern und Gästen wurde durch Ortsvorsteher Gerd Fink freundlich begrüßt: „Wir freuen uns über das Interesse an Ensingen.“

Um viel Historisches ging es im alten Ortskern und immer wieder um die Fragen: Wie wurde renoviert, umgewidmet, notfalls abgebrochen oder was steht noch auf der Wunschliste?

Ein gutes Beispiel ist das ehemalige Alte Schulhaus, das für den Musikverein mit einer Außenbühne umgebaut wurde. Vom Schulgelände des neuen Schulhauses wurde ein Teil für den Neubau der Ganztagskindereinrichtung abgetrennt. Beide Einrichtungen haben trotzdem noch ausreichend große, schöne Spielplätze erhalten.

 

An einem alten Fachwerkhaus fällt ein großer Schornstein auf, es wurde zum Blockheizkraftwerk umfunktioniert, das mehrere öffentliche Gebäude versorgt. Vorbei am Backhäusle von 1838, das noch in Betrieb ist und dem gusseisernen Brunnen aus dem 19. Jahrhundert (wie auf dem Schild zu lesen ist) kommt man zu einem älteren Gebäude, aus dem der TSV einen Trainingsraum mit Fitness-Geräten gemacht hat, gesponsert von Firmen aus Ensingen. Aus dem ehemaligen Vereinsgebäude des Kleintierzüchtervereins ist durch Umbau eine ansprechende Restauration entstanden, in der sich die Gruppe nach dem Rundgang traf.

 

Fachwerkfreunde freuen sich an einer Reihe von fachmännisch restaurierten Häusern (datiert bis ins 17. Jahrhundert), meist mit Massivsteinsockel. Durch die intensive gleiche Farbgebung zeigen sie, dass es ein Ensinger Bürger ist, der diese Häuser gerettet und den alten Ortskern so wiederbelebt hat. Zu den Wünschen des Ortsvorstehers gehört noch: „Das Pfarrhaus sollte wieder bewohnt werden, Gasthaus Krone sollte wieder belebt werden und aus der schönen großen Alten Kelter könnte ein Gebäude mit Atmosphäre und Platz für Feiern und Veranstaltungen werden!“ Die Realisierung wird aus finanziellen Gründen wohl leider ein Wunsch bleiben.

Am Alten Friedhof, einer gepflegten Ruheoase mitten im Ort, stellte Gerd Fink die verschiedenen Nutzungskonzepte vor, die in den letzten Jahren angedacht wurden: „Einen Teil des Alten Friedhofs für Betreutes Wohnen zu bebauen oder einen schönen Park zu entwickeln.“

 

Aber auch das neue Ensingen hat für die Bürgerinnen und Bürger viel zu bieten: Mit Ensinger, Fleischle und Mauch und im „Perfekten Standort“ hat es Unternehmen mit Arbeitsplätzen vor Ort. Mit drei Kindertageseinrichtungen, Grundschule und Lehrschwimmbecken und einem rührigen Sportverein mit vielen Abteilungen ist alles für Kinder und Jugendliche vorhanden, mit einem Supermarkt die Grundversorgung. Das Gerätehaus der Feuerwehr wurde vor einigen Jahren ausgebaut, sie ist fest im Ort verwurzelt und feiert bald ihr 150 Jähriges.

 

Bei den anschließenden Gesprächen wurde noch festgestellt, was den Ensingern wichtig ist für die S-Bahnplanung: Sie sollte zukünftig bis Illingen und Mühlacker fahren. Dadurch würden die Verbindungen dorthin besser und man könnte sich ein Betriebswerk in Ensingen-Süd sparen. Mit dem schönen Blick auf die Weinberge und die Eselsburg dankte FDP Ortsvorsitzender Jon Buchmüller Gerd Fink dafür, dass die Liberalen Ensingen so vielfältig erleben konnten und griff einen Vorschlag aus der Runde auf: “Vielleicht machen wir im Sommer einen Ausflug zur Eselsburg.“

 

Dagmar Holzberg
FDP OV Vaihingen-Sachsenheim
Pressesprecherin

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