Am Samstag, 4. Mai 2014 führten der Ortsverband und die Gemeinderatsfraktion der FDP wieder eine Ortsbegehung durch, wie sie dies im Laufe der vergangenen Wahlperiode schon in allen anderen Teilorten gemacht haben. Ortsvorsteherin Helga Eberle führte die zahlreich erschienenen interessierten Bürger, Ortschaftsräte, Kreisräte und Stadträte sowie Kandidaten der bevorstehenden Kommunalwahlen durch den Ort.
Bei dem bei schönstem Sonnenschein durchgeführten Rundgang wies Ortsvorsteherin Helga Eberle auf erfreuliche Entwicklungen, Probleme und Zukunftswünsche hin. Ausgehend von der Turn – und Festhalle konnten die Besucher die Baumaßnahmen an der Humboldtstraße und am Sperberweg und die beiden neuen Buswartehäuschen in Augenschein nehmen. Sie zeigte sich erfreut darüber, dass die Kreuzung verkehrssicherer und übersichtlicher gestaltet worden ist und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die Buswartehäuschen, die bereits Gegenstand von 1. Mai Scherzen waren, lange heil bleiben. Sie zeigte sich auch darüber erfreut, dass durch die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 km/h der Verkehr Richtung Nussdorf künftig verlangsamt werden wird. Der weitere Spaziergang führte zum gut besuchten Wasserspielplatz, der Dank der Auricher Eltern-und Jugendinitiative für Kinder aus der gesamten Umgebung zu einem beliebten Anziehungspunkt geworden ist. Sie wiederholte den Wunsch des Ortschaftsrats, dass am Bürgerplatz, wie im Rahmenplan bereits 2004 vorgesehen, noch ein Zugang zum Wasser für die Kinder geschaffen wird. Bewunderung rief auch der neu gestaltete Schulhof hervor. Ortsvorsteherin Eberle bedankte sich bei der Stadt für die Neugestaltung und bei der Rektorin Frau Kißling, ohne deren Mithilfe dies nicht möglich gewesen wäre. Auf dem Wunschzettel steht allerdings noch die Erneuerung der total veralteten sanitären Anlagen in der Schule. “ Auricher Kinder haben es gut. Sie wachsen in einem schönen Kindergarten auf und leben und lernen in einem Schulgebäude mit einem neugestalteten großzügigen Schulhof, direkt neben einem großzügigen Spielplatz“, so Roswitha Haid, Ortsvorsteherin von Riet.
Beim weiteren Rundgang entlang des Kreuzbaches wurden die Hochwasserprobleme erörtert und die zwischenzeitlich durchgeführten Sanierungsmaßnahmen am Bachufer bestaunt. Bedauernswerter Weise musste festgestellt werden, dass die Bachufer beiderseits schon wieder als Ablage für Grasschnitt und andere nicht dorthin gehörende störende Gegenstände herhalten muss.
Ortsvorsteherin Eberle erläuterte die Situation der Versorgung mit Bauplätzen. Sie zeigte sich zuversichtlich, obwohl in Aurich nur noch die so genannte “ Eigenentwicklung “ möglich ist, dass auch für zukünftige Bauwillige hinreichend Bauplätze zur Verfügung stehen werden.
Schlecht steht es für die Bürger, wie auch in einigen anderen Teilorten, mit der Lebensmittelversorgung. Neben einigen Bauernhöfen, bei denen unmittelbar eingekauft werden kann, wird Versorgung nur noch durch rollende Verkaufswagen sichergestellt. Ortsvorsteherin Eberle gab der Hoffnung Ausdruck, dass diese Angebote umfangreich genutzt werden. Sie wünschte zugleich dem Enzweihinger Genossenschaftsprojekt, bei dem der Ortsverein der FDP Mitglied ist, viel Erfolg und kündigte an, dass sie die Entwicklung nicht aus den Augen verlieren werde, in der Hoffnung, dass diese Modell vielleicht eines Tages auf Aurich übertragen werden kann.
Beim gemütlichen Abschluss in der Gaststätte Elefantenstüble entwickelte sich noch eine rege Diskussion zwischen den Teilnehmern und den Kommunalpolitikern. Ortsvorsitzende Roland Zitzmann bedankte sich bei Ortsvorsteherin Helga Eberle für die informative Führung, die auch7. Mai 2014 für die Gemeinderäte eine hilfreiche Angelegenheit war.
